Training mit Morbus Bechterew

Timo Ülsmann // 05/06/2019 // 0 Comments

Morbus Bechterew ist eine chronische entzündliche, rheumatische Erkrankung die im Verlauf Gelenkschmerzen, insbesondere in der Wirbelsäule verursacht. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu einer Verknöcherung der Wirbelgelenke und entsprechenden Einschränkungen in der Beweglichkeit.

Auch, wenn das Fortschreiten der Erkrankung mit neuen Medikamenten in Schach gehalten und Schmerzen gelindert werden können, spielt der Sport in der Behandlung von Morbus Bechterew nach wie vor eine entscheidende Rolle. Mit einem adäquaten Training können Patienten mit ihre Lebensqualität signifikant steigern. Leider ergibt sich aus den bisherigen Untersuchungen weder auf welche Weise sich das Training positiv auswirkt, noch welche Trainingsform sich am besten eignet.

Bewegung ist der Schlüssel

Es gibt wenige Bewegungsformen von denen Patienten mit Morbus Bechterew wirklich abgeraten werden sollte. Dazu gehören aufgrund des erhöhten Risikos eines Wirbelbruchs Kontakt- und Kampfsportarten. Krafttraining, Schwimmen, Yoga? Das liegt bei dir! Bei der Wahl einer geeigneten Trainingsform sind zunächst 2 Dinge wichtig:

  1. Welche Form von Bewegung tut dir rein subjektiv gut?
  2. An welcher Art von Training wirst du langfristig Freude haben?

Beides zielt darauf ab, dass das Training auf Dauer in den Alltag integriert werden kann. Denn zunächst gilt:

Jede Bewegung ist besser als keine Bewegung!

Wie viel ist genug?

Wenn du deinen Sport gefunden hast, ist eine progressive Steigerung der Intensität und des Volumens wichtig, um langfristige Erfolge zu erzielen. Bewege dich so viel und so intensiv wie es „der Russe“ gerade zulässt. Dazu gehören Eigeninitiative und -motivation. Doch auch qualifizierte Therapeuten und Trainer können dir in der Gestaltung deines Trainingsprogramms zur Seite stehen.

Das Wichtigste

  • Jede Bewegung ist besser als keine Bewegung. Hab Freude am Sport!
  • Finde das Training, das sich am besten in deinen Alltag integrieren lässt.
  • Teste vorsichtig die Grenzen deiner Belastbarkeit aus und trainiere so intensiv wie es dir möglich ist.

Mehr zu diesem Thema kannst du in meinem Artikel der aktuellen Ausgabe der pt – Zeitschrift für Physiotherpeuten lesen.

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