Für Vegetarier und Veganer ist es nicht immer einfach ihren täglichen Proteinbadarf zu decken. Die hochwertigsten Proteinpulver, z.B. Whey (Molkenprotein) oder Casein stammen aus tierischen Quellen. Doch es gibt auch vegane Proteinpulver aus
- Soja
- Lupinen
- Weizen
- braunem Reis
- Erbsen
- Mikroalgen
- Hanf
- Kartoffeln
- Mais.

Wertigkeit von veganen Proteinpulvern
Jedes Protein besitzt ein bestimmtes Aminosäureprofil, also die Zusammensetzung des Proteins aus Aminosäuren. Dieses bestimmt inwieweit die Proteine vom Körper, z.B. für den Muskelaufbau verwertet werden können (biologische Wertigkeit). Je weiter das Aminosäureprofil von dem des Muskelproteins entfernt ist, desto geringer ist die Wertigkeit.
Proteine aus pflanzlichen Quellen besitzen Aminosäureprofile, die eine deutlich geringere Wertigkeit haben als die aus tierischen Quellen wie Milch oder Eiern. Eine neue Studie analysierte die Aminosäureprofile von veganen Proteinpulvern, basierend auf den o.g. pflanzlichen Quellen.

Vegane Proteinpulver aufwerten
Wie die Studie zeigt, sind Proteinpulver auf pflanzlicher Basis im Vergleich zu denen aus tierischen Quellen für den Muskelaufbau nur bedingt geeignet. Das teilweise Fehlen bestimmter Aminosäuren in diesen Pulvern können jedoch zum Teil kompensiert werden. Du kannst verschiedene Pulver miteinander kombinieren, um sich so dem optimalen Aminosäureprofil anzunähern.
Fazit
Proteinpulver auf pflanzlicher Basis sind in ihrer Wertigkeit für den Muskelaufbau kaum mit denen auf tierischer Basis vergleichbar. Eine Aufwertung durch eine Kombination ist aber möglich, auch, wenn diese eventuell teuer werden kann.